Geologie und Geschichte
Der Bergkristall gehört zu der Familie der Quarze und hat die Härte 7. Bergkristalle sind eine Essenz unserer Erde und bestehen aus reinem Siliziumoxid und Sauerstoff. Die Kristalle sind in Hohlräumen gewachsen und im Laufe von Jahrmillionen auskristallisiert. Die größten Fundgebiete liegen in den Alpen, Brasilien und in Arkansas (USA).
Der Bergkristall ist mit Sicherheit einer der bekanntesten und sagenumwobensten Edelsteine, den man in den Überlieferung nahezu aller Völker findet. Die Griechen bezeichneten ihn als „Krystallos“, was soviel bedeutet wie „das Eis“. Die Römer glaubten, im Bergkristall sei der Sitz der Götter, welcher ihnen Weisheit, Mut und Treue in der Liebe verleihe. Die Indianer legten ihren Neugeborenen zum Schutz vor allem Bösen einen Bergkristall in die Wiege. Und die Buddhisten erhoffen sich bei der Meditation mit einem Bergkristall die vollkommene Erleuchtung.